Psychotherapie-Blog

Authentizität und Persönlichkeit

Hallo, liebe Menschen!

Im Urlaub habe ich das Buch „Wie man wird, was man ist“ von Irvin D. Yalom gelesen. Es handelt sich dabei um die Memoiren des nunmehr in Kalifornien ansässigen 90jährigen Psychotherapeuten, Psychiaters und Schriftstellers, der Ihnen vielleicht bekannt ist? Ich selbst hatte das Vergnügen bei unserem Internationalen GLE-Kongress im April 2018, diesen außergewöhnlichen Menschen via Live-Schaltung zu erleben.

Was Yalom auszeichnet, sind nicht nur seine wissenschaftlichen Bücher und Forschungen auf dem Gebiet der Psychotherapie und seine sehr amüsanten Romane, in denen er oft gut recherchierte Fakten und eigene Fiktionen in einer Art verwebt, wie es gewesen sein KÖNNTE. Das Besondere an diesem Menschen ist vielmehr seine Persönlichkeit, die spürbar ist. Die Persönlichkeit ist meiner Meinung nach etwas Konstantes und Fassbares, das das Gegenüber ausstrahlt. Das ist an sich wertfrei. Erst durch seine Taten bekommt eine Persönlichkeit seine Zuordnung.

Dieses Bei-sich-Sein – im Guten, wie im Schlechten – zeichnet also eine Persönlichkeit aus.

Welche Persönlichkeit fällt Ihnen spontan dazu ein? Würden Sie sich selbst als Persönlichkeit bezeichnen?

Raum, Schutz und Halt wünscht Ihnen

Melitta Klauß